Beitrag aktualisiert am 9. Juli 2019 von Marco Eitelmann
Ich habe zwei sehr große Veränderungen in meinem Wikifolio (wikifolio aufgelöst, siehe diesen Beitrag, ich bin jedoch immer noch auf wikifolio aktiv.) vorgenommen.
Diese betreffen sowohl die bereits stark reduzierte Gold Position, die nun sogar mit einem Turbo Optionsschein Short auf den Goldpreis größtenteils ersetzt wurde, zum anderen die Öl Straddle die ich bereits unter „Ölpreis gleichzeitig Long und Short“ beschrieben habe.
Gold:
Der Goldpreis ist auch heute wieder weiter nach unten ausgebrochen.
Diese Entwicklung war sehr wahrscheinlich und wurde bereits in enigen meiner „Goldbeiträge“ erläutert. Den Letzten finden Sie unter „Vorsicht bei Gold“ vom 7. Februar.
Zur nahezu kompletten Auflösung der ungehbelten Goldposition, führte heute der Bruch weiterer wichtiger Widerstandsmarken.
Der Preis fiel ohne Stocken mit einem sehr starken Momentum unter die 1225 Dollar je Feinunze.
Daraufhin habe ich die bereits stark reduzierte Goldposition nochmals deutlich reduziert.
Der Gold Long macht nur noch gut 1 % im Wikifolio aus, diese Position wird gehalten.
Da ich direkt von weiteren Kurskorrekturen ausgehe, habe ich eine kleine Gold Short Position mit einem Hebel von nahe 12 zugekauft. Durch den hohen Hebel habe ich diese Position jedoch klein gehalten.
Öl (Brent Crude):
Analog zu Gold, habe ich auch das Long Investment in Öl deutlich gesenkt.
Aktuell ist nur noch eine winzige Position Long auf den Ölpreis übrig.
Auch das Öl verzeichnete einen negativen Bruch seines kurzfristigen Trends, was mich zum Verkauf eines sehr großen Teils der Öl Long Position bewegen ließ.
Hier sehe ich neben dem Chart auch neue fundamentale Bedrohungen, insbesondere durch eine sich abkühlende Weltwirtschaft auf Grund der vielen Krisenherde, die aktuell verstärkt wieder aufflammen.
Den Öl Short auf die Stoxx 600 Ölwerte, habe ich vor dem großen Ölpreisanstieg bereits verkauft, wie aus meiner Wikifolio Tradehistorie hervorgeht.
Hier war das Abwärtspotential durch die steigenden Börsen, insbesondere in Europa leider gedeckelt worden.
In einem solchen Markt sind Fundamentaldaten bei Aktien zweitrangig.
Was zählt ist die Liquidität der Zentralbanken, die dem Markt zur Verfügung gestellt wird.
Ein eventuelles Ausbleiben der massiven Liquiditätsschwämme durch die Zentralbanken, führt mit hoher Wahrscheinlichkeit zu erheblichen Korrekturen am Aktienmarkt und könnte definitiv den nächsten großen Börsencrash einleiten.
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