Wie viel Geld kann ich für einen bezahlten Beitrag auf meinem Blog bzw. meiner Webseite verlangen?

Beitrag aktualisiert am 9. Juli 2019 von Marco Eitelmann

Bezahlte Blogbeiträge, oder Artikel auf Webseiten sind ein alltägliches Marketinginstrument und äußerst erfolgreich. Das Problem ist jedoch die Preisfindung bei dieser Art von Werbung. Es gibt viele Kriterien, sowie ganz individuelle Modalitäten bei der Verhandlung und Preisgestaltung von bezahlten Posts. Ich biete auf meine Webseiten bzw. Blogs ebenfalls die Möglichkeit bezahlte Beiträge zu buchen. Wie ich auf meine Preisgestaltung komme und warum ich sehr wählerisch bei dieser Art von Artikeln bin, das erfahrt ihr in diesem Beitrag. Meine aktuellen Preise für bezahlte Beitragsartikel könnt ihr ebenfalls hier einsehen. Sie unterschieden sich aufgrund vieler Kriterien deutlich voneinander und geben ein gutes Beispiel wie unterschiedlich zwei verschiedene Blogs bewertet werden können. In diesem Fall handelt es sich um diese Seite mit den Themen Finanzen/Börse/Einkommen/Bloggen, deren Preise unter folgendem Link zu finden sind:
Preise und Konditionen für Werbung auf passives-einkommen-verdienen.de
Sowie die Preisliste meine Ernährungs- Gesundheits- und Umweltseite welche hier zu finden ist:
Preise für Werbung auf alternativ-gesund-leben.de


Wie viel Geld kann man für bezahlte Blog- bzw. Webseitenartikel  verlangen?
Nach oben hin wird die Grenze nur durch den Bekanntheitsgrad und die Anzahl der Webseitenbesucher bestimmt, sowie natürlich dem Seitenthema und dem möglichst breiten oder fachspezifischen Interesse am selbigen. Bezahlte Beiträge fangen bereits ab 5 Euro das Stück an, ein Geldbetrag für den sich diese Aktion absolut nicht lohnt. Niedrige Preise für bezahlte Beiträge sind im Bereich von 10-40 Euro je Artikel angelegt. In diesem Preissegment ist es schwierig gute Blogger zu finden, welche auch Qualität und/oder hohe Nutzerzahlen für ihre bezahlten Beiträge bieten, oftmals sind deren Seiten nicht sehr stark frequentiert. Unter 35 Euro lohnt es sich aus meiner Sicht nicht einen Auftrag für einen bezahlten Beitrag anzunehmen. Man sollte stattdessen lieber auf den Ausbau seiner eigenen Webseiten- und Blog Projekte achten. Dies ist langfristig viel attraktiver und vor allem deutlich profitabler, als eine Ansammlung bezahlter Beiträge. Sehr hochwertige (guter fachlicher Inhalt!) und besonders stark frequentierte Seiten können ohne Probleme 200-500 Euro für einen bezahlten Beitrag bzw. Blogartikel verlangen. Nach oben hin gibt es keine Grenzen. Ich kenne Blogger die 800 Euro oder gar 1000 Euro für einen bezahlten Beitrag verlangen und dieses Geld auch bekommen. Hier kommt es natürlich neben sehr hoher Nutzerzahlen ganz speziell auf das Seitenthema an. Banken und Versicherungen zahlen eben oftmals viel mehr für einen solchen Auftrag, als eine Bio Supermarktkette könnte. Das merkt man allein schon an den Vergütungen von Affiliate Programmen für Sales und Leads.

Beispiele wie viel Geld man für bezahlte Beiträge in Blogs und Webseiten verlangen kann:
Weiter oben habt ihr schon mit meinen zwei Preislisten-Links reale Beispiele für eine mögliche Preisgestaltung bezahlter Blogbeiträge zur Verfügung. Seinen eigenen fairen Wert zu ermitteln ist nicht leicht und sollte durch Vergleiche mit anderen Bloggern, deren Preislisten, sowie das „Abklopfen“ von Beitragsaufträgen als „Bloggerjobs“ festgesetzt werden. Der Parameter der Nutzerzahl ist in fast allen Fällen der ausschlaggebende Punkt bei der Preisfindung. Je mehr Besucher desto höher auch die Popularität der Webseite bzw. des Blogs und umso höher in der Regel der Endpreis für einen bezahlten Webseitenartikel.

Auf was kommt es bei der Preisgestaltung von bezahlten Artikeln und Beiträgen an?
Die Preise richten sich in erster Linie nach drei grundlegenden Punkten:

  • Dem Projektthema
  • Der Nutzerzahl
  • Der Qualität

Je beliebter, oder auch fachkompetenter das Thema und die dazu erzeugten Artikel, umso mehr kann man verlangen. Bei der Nutzerzahl ist die Formel ebenfalls einfach. Je mehr Nutzer bzw. Leser im Monat, desto höher der Preis. Die Qualität zielt sowohl auf die Webseite ab, auf dem der bezahlte Beitrag veröffentlicht wird, als auch auf den bezahlten Beitrag selbst. Je mehr durchschnittlich geschriebene (sinnvolle!) Wörter, Grafiken und interne Verlinkungen, desto teurer wird auch der Durchschnittspreis den man standardmäßig für einen Beitrag verlangen kann.


Wie viel Geld kann man mit bezahlten Beiträgen im Monat verdienen?
Das Geld welches man mit bezahlten Blogbeiträgen im Monat verdienen kann schwankt naturgemäß sehr stark durch die Auftragslage. Hat man mehrere erfolgreiche Projekte mit werblich relevanten Themen und hoher Interessentennachfrage, dann können bezahlte Beiträge das monatliche Einkommen eines Blog/Webseitenbetreibers deutlich erhöhen. Ich suche mir meine bezahlten Beiträge ganz genau aus und lehne auch nicht wenige Aufträge ab. Je nach Auftragslage schwanken die Einnahmen für diesen Bereich bei mir zwischen 0 und ca. 600 Euro. Ich kenne allerdings auch Blogger und Homepagebetreiber welche mehr als 1000-2000 Euro im Monat nur mit bezahlten Beiträgen verdienen. Meine Einnahmen findet ihr im monatlichen „Einnahmereport“ dieser Seite. Bezahlte Beiträge laufen unter Direkteinnahmen, welche jedoch nicht nur aus dieser Einnahmequelle entstehen.

Bezahlte Beiträge sollten in ihrer Anzahl nicht übertrieben werden, wie hoch sollte die Quote an bezahlten Artikeln auf einem Blog oder einer Webseite sein?
Ich strebe eine Quote von deutlich unter 5 Prozent am gesamten Artikelvolumen meiner Projekte in Form von bezahlten Beiträgen an. Tatsächlich beträgt diese meist nur 2-3 Prozent. Ich möchte mehr als 95 Prozent des Inhalts selbst generieren und nicht durch fremde Themenwahl teilweise mitgenerieren lassen. Der Leser erwartet keine Ansammlung von reinen bezahlten Aufträgen, auch wenn diese mit Mehrwert versehen sein sollten. Eine Webseite muss meiner Meinung nach unabhängig bleiben, auch wenn dies viele abgelehnte Aufträge solcher Art zur Folge haben kann. Mehr dazu im nächsten Punkt.

Warum man nicht jedes Angebot an bezahlten Beiträgen annehmen sollte und wie wählerisch ich bei meiner Auswahl von Bewerbern bin?
Wie schon gesagt lehne ich viele bezahlte Beitragsaufträge direkt ab, da sie z.B. nicht relevant für meine Leser sind, oder ich auch Produkte erwähnen müsste, welche ich selbst niemals kaufen würde. Ich würde z.B. auf meiner Gesundheitsseite nicht einen Artikel über ein Nahrungsergänzungsmittelprodukt schreiben, dessen Zusatzstoffe als bedenklich gelten. Das würde mich bei meinen Lesern absolut unglaubwürdig machen. Auch wenn solche Angebote häufig kommen und teilweise für einen solchen Beitrag viel Geld geboten wird, sollte man diese meiner Meinung nach auf jeden Fall freundlich ablehnen. Wichtig ist auch seine ehrliche Meinung in den Beiträgen zu veröffentlichen bzw. gute und sinnvolle für den Leser hilfreiche Artikel zu verfassen. Stupide reine Werbung lehne ich ebenfalls ab, sowie vorgefasste Meinungen. In einem solchen Fall schreibe ich die Auftraggeber vor dem Ablehnen an, ob ich nicht den ganzen Text selbst verfassen kann. Gefällt ihnen der „Text Rohling“ ist es gut, wird er abgelehnt, dann kann ich auch damit leben. Man sollte seine Leser nie für dumm verkaufen, sie sind das Wichtigste und sollten deshalb immer vor eventuellen Einnahmequellen stehen. Mich nerven als Internetnutzer selbst diese vielen unseriösen und schlechten Nischenseitenangebote mit ihren angeblichen Waren- und Dienstleistungstests, welche nie wirklich stattgefunden haben und nur auf Grund von fremden Produktbewertungen entstehen. Ich schreibe solche Tests nur mit vielen privaten Fotos und echten Erfahrungen, denn ich will das Produkt ja auch wirklich einmal genau ausprobiert haben. Alles andere wäre unglaubwürdig und nicht ehrlich, teilweise sogar absolut unseriös. Wenn man sich manche Angebote angeblicher Testseiten ansieht, dann sieht man oft auf den ersten Blick, dass dort eigentlich gar nichts wirklich getestet oder ehrlich bewertet wurde!

Kriterien wann ich bezahlte Beiträge prinzipiell ablehne:
Es gibt bei mir zwei grundlegende Kriterien, bei denen ich bezahlte Beitragsaufträge ablehne.

  • Der Auftraggeber verlangt sein Produkt absolut positiv herauszustellen und erlaubt keine ehrliche Kritik.
    -> Ablehnung
  • Der Auftraggeber möchte, dass ich einen Artikel zu einem Produkt verfasse, mit dem ich selbst jedoch nicht einverstanden bin, es weder nutzen oder kaufen würde, noch weiter empfehlen kann.
    -> Ablehnung


Fazit:
Bezahlte Artikel sind in der heutigen Netzwelt ein Standardwerbemittel, welches höchst effektiv ist, insofern man es natürlich richtig einsetzt. Mit vergüteten Blog- und Webseitenbeiträgen kann man als Webmaster ein schönes zusätzliches, wenn auch relativ unbeständiges Einkommen erwirtschaften. Wichtig ist jedoch immer ehrlich mit seinen Lesern umzugehen und sich seine Meinung nicht kaufen zu lassen. Produkte und Dienstleistungen welche Inhalt eines bezahlten Beitrages sind, sollten auch wirklich selbst getestet worden sein, oder zumindest einen exzellenten Ruf genießen, sodass man sie mit gutem Gewissen nutzen und ehrlich weiterempfehlen kann.

Zum Thema weiterführende Informationen und zusätzliche interessante Beiträge:


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Über Marco Eitelmann 377 Artikel
Mein Name ist Marco Eitelmann und ich freue mich, dass Dein Interesse für diesen Blog, der mittlerweile schon seit 2014 existiert, geweckt wurde. Auf dieser Webseite geht es hauptsächlich um die Themen: „Selbständigkeit, Blogging und Internetmarketing sowie Börse und damit verbundene Investitionsmöglichkeiten“. Ziel aus allen Themen soll ein möglichst stabiles, langfristiges und vor allem nachhaltiges passives Einkommen sein. Meine Qualifikationen: Ich bin finanziell selbständig und erfolgreich unabhängig durch meine Web-Projekte und meine Börsen-Investitionen geworden und verfüge so über tiefes Fachwissen in diesen Bereichen aus langjähriger Erfahrung und stetiger Weiterbildung. Ich bin seit 1999 durchgehend privat am Kapitalmarkt tätig und habe von Aktien, Anleihen, Rohstoffen, Fonds, ETF bis hin zu Zertifikaten wie Turbo Optionsscheinen, Mini Future- und Bonus/Reverse Bonus Zertifikaten alles aktiv gehandelt. Ich habe sowohl den Crash von 2000 als auch den von 2007/2008 mit prozentual geringen Verlusten mitgemacht und kenne nicht nur die Sonnenseite der Märkte. Meine grundlegende Investitionsstrategie ist konservativ, global breit diversifiziert und langfristig ausgelegt.

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