Beitrag aktualisiert am 9. Juli 2019 von Marco Eitelmann
Nicht selten findet man im Netz, vor allem aber im Wirtschaftskreislauf die Kurzform B2B bzw. B2C als Abkürzung für „Business to Business“ und „Business to Consumer“, was unter anderem auch als BtB oder BtC abgekürzt werden kann, wenngleich diese Varianten jedoch wesentlich seltener verwendet werden. Sowohl B2B als Abkürzung als auch B2C klingen zunächst komplizierter und moderner als sie eigentlich sind. Im Grunde beschreiben sie nur den „Geschäftsstatus im Wirtschaftskreislauf“ der Akteure innerhalb eines Geschäftsvorganges bzw. Geschäftsverhältnisses, was sich in den folgenden Beispielen sehr einfach erklären lässt.
B2B – Eine Erklärung für einen klassischen Geschäftsfall zweier Gewerbetreibender
Business to Business bedeutet nichts anderes, als dass sowohl Käufer als auch Verkäufer eines Geschäftsvorfalles jeweils ein Unternehmen, Gewerbetreibender, Selbständiger oder auch Einzelunternehmer darstellt. Die Größe des Unternehmens bzw. des Gewerbetreibenden ist egal. Ein B2B Geschäft kann zwischen großen Aktiengesellschaften entstehen, oder auch zwischen einem kleinen Händler um die Ecke, welcher Bürobedarf bei einem Office Katalog als Gewerbetreibender bzw. Unternehmer bestellt. Business to Business ist einfach gesagt ein Vorgang zwischen zwei Firmen/Unternehmen oder auch Selbständigen mit kleinen Einzelunternehmen, OHNE das ein nicht gewerblicher Endkunde bzw. Endverbraucher daran teilnimmt.
Einfache Beispiele zu B2B Vorgängen aus der Praxis
Ein Versandhändler kauft Verpackungsmaterial bei einem Kartonhersteller
Ein Immobilienbüro kauft Farbtoner für seine Office-Drucker bei einem Versandhändler für Bürobedarf
Ein Kleidergeschäft kauft Kleidung bei einem Textilhersteller
B2C ist noch einfacher erklärt
Bei einem klassischen Business to Consumer Fall verkauft ein Unternehmen bzw. Gewerbetreibender Produkte oder auch Dienstleistungen an einen nicht gewerblichen Endkunden bzw. Endverbraucher. Der klassische Einkauf einer DVD bei Amazon zum Privatgebrauch ist ein extrem häufiger und einfacher B2C Fall. Die drei Beispiele von oben möchte ich noch einmal zur einfachen Verständlichkeit in B2C Vorfälle umwandeln.
Einfache Beispiele zu B2C Vorgängen aus der Praxis analog der drei Beispiele oben
Der Händler schickt die Ware mit der Verpackung an den Endkunden
Das Immobilienbüro macht einen Kautionsvertrag für eine Mitwohnung mit einem Angestellten
Das Kleidergeschäft verkauft seine Kleidung an die Rentnerin Oma Hildegard
Fazit:
Der Unterschied zwischen B2B und B2C lässt sich ganz leicht merken. Business to Business findet immer zwischen zwei Geschäftsleuten bzw. Unternehmen statt, diese können von gigantischen Aktiengesellschaften, bis hin zum kleinen Onlineshop reichen und sowohl Produkte, als auch Dienstleistungen oder Investitionen betreffen. B2C Vorgänge brauchen IMMER einen Endkonsumenten bzw. Endverbraucher der die Waren bzw. Dienstleistungen für seinen Privatgebrauch kauft bzw. nutzt. C2C also Consumer to Consumer ist ebenfalls möglich, wenn eine Privatperson bei Ebay zum Beispiel Gegenstände zum Verkauf anbietet, welche sie nicht mehr braucht und diese an eine andere Privatperson verkauft. Hier verkauft Privatperson an Privatperson ohne jegliches geschäftliche Interesse im Sinne eines Gewerbetreibenden bzw. Gewerbebetriebes.
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