Die Auswirkungen der Flüchtlingskrise auf die Börsen in Europa und Deutschland

Beitrag aktualisiert am 9. Juli 2019 von Marco Eitelmann

Die Flüchtlingskrise hat ihren Höhepunkt noch lange nicht erreicht und wird bald auch vor den Kapitalmärkten nicht Halt machen. Ich habe dazu eine Serie beginnend mit dem Teil: „Wie weit rückt die Politik in Deutschland und Europa durch die Flüchtlingskrise nach rechts? (Teil 1)“ veröffentlicht, die sich näher mit den Hintergründen befasst. In diesem Beitrag soll es aber ausschließlich um die Börse in Bezug auf die Flüchtlingskrise und deren Entwicklung gehen.


Dazu ist vor allem Beitrag 3 und seine 3 Szenarien wichtig, die ich hier mit dem Thema Börse verknüpfen möchte.

Wie beeinflusst die Flüchtlingskrise die Entwicklung an den Märkten, insbesondere den deutschen und den europäischen Börsen?

Börsenentwicklung (nur persönliche Meinung) zu Szenario 1 aus dem Beitrag 3 siehe oben:
Diese Entwicklung wird die Wirtschaft und die Sozialkassen stark beeinträchtigen und somit die Kosten explodieren lassen. Zwar bringen mehr Menschen die staatliche Zuschüsse bekommen auch mehr Geld in das Wirtschaftssystem, jedoch wird dieser Effekt durch höhere Steuern und Schulden wieder neutralisiert. Langfristig ergeben sich so mehr Nachteile, was an den Aktienmärkten ein dahinsiechen im Seitwärtstrend bei erhöhter Volatilität bedeuten würde. Die Zinsen können in solch einem Umfeld auch nicht unbedingt angehoben werden, was auch Spareinlagen und Anleiherenditen am Boden hält. Gold und andere Krisenwährungen könnten hingegen profitieren.


Börsenentwicklung (nur persönliche Meinung) zu Szenario 2 aus dem Beitrag 3 siehe oben:
Eine derartige Eskalation der Flüchtlingskrise würde an den Börsen eine Schneise der Verwüstung schlagen. Kommen dann noch politische Verwerfungen und Terroranschläge hinzu dürften die Märkte gewaltige Crashs erleben. Krisenwährungen allen voran Gold könnten so profitieren, ebenso Short Investments wären der Renner und würden zu extremen Gewinnen führen. Hoffen wir, dass diese Situation bzw. dieses Szenario nie eintrifft! Leider ist es realistischer als das von mir gewünschte Szenario Nummer 3

Börsenentwicklung (nur persönliche Meinung) zu Szenario 3 aus dem Beitrag 3 siehe oben:
Szenario Nummer 3 wäre nicht nur für die Börse ein Traum, sondern auch gesellschaftlich das beste Ergebnis. Man müsste hier sogar aufpassen das die Wirtschaft nicht überhitzt und Inflation droht. Die Notenbanken könnten in dieser Phase problemlos ihre Zinsen wieder nach oben anpassen. Die Märkte würden deutlich steigen. In der aktuellen Situation klingt es paradox, dass steigende Notenbankzinsen dann trotzdem eventuell steigende Aktienmärkte als Ergebnis zur Folge hätten. Ein Traum, genauso wie das gesamte Szenario Nummer 3, welches hoffentlich doch irgendwie, wenigsten annährend eintrifft.

Fazit:
Die Flüchtlingskrise und ihre Auswirkungen auf die Börse einzuschätzen ist nahezu unmöglich. Szenario Nummer 3 wäre das absolut Beste was uns allen passieren könnte, leider auch das Szenario welches am unrealistischsten ist. Es wird wohl eine Mischung aus dem ersten und zweiten Szenario werden, mit vielen Hochs und Tiefs. Wahrscheinlich vor allem menschlich mehr Tiefs als Hochs.



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Über Marco Eitelmann 377 Artikel
Mein Name ist Marco Eitelmann und ich freue mich, dass Dein Interesse für diesen Blog, der mittlerweile schon seit 2014 existiert, geweckt wurde. Auf dieser Webseite geht es hauptsächlich um die Themen: „Selbständigkeit, Blogging und Internetmarketing sowie Börse und damit verbundene Investitionsmöglichkeiten“. Ziel aus allen Themen soll ein möglichst stabiles, langfristiges und vor allem nachhaltiges passives Einkommen sein. Meine Qualifikationen: Ich bin finanziell selbständig und erfolgreich unabhängig durch meine Web-Projekte und meine Börsen-Investitionen geworden und verfüge so über tiefes Fachwissen in diesen Bereichen aus langjähriger Erfahrung und stetiger Weiterbildung. Ich bin seit 1999 durchgehend privat am Kapitalmarkt tätig und habe von Aktien, Anleihen, Rohstoffen, Fonds, ETF bis hin zu Zertifikaten wie Turbo Optionsscheinen, Mini Future- und Bonus/Reverse Bonus Zertifikaten alles aktiv gehandelt. Ich habe sowohl den Crash von 2000 als auch den von 2007/2008 mit prozentual geringen Verlusten mitgemacht und kenne nicht nur die Sonnenseite der Märkte. Meine grundlegende Investitionsstrategie ist konservativ, global breit diversifiziert und langfristig ausgelegt.

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